Amelinghausen

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Amelinghausen
Typ: 
kreisangehörig
Bundesland: 
Niedersachsen
Einreichende Dienststelle: 
Servicecenter für Familie, Jugend und Soziales
Name des Ansprechpartners: 
Stephan Kuns
Funktion des Ansprechpartners: 
Dipl.-Sozialpädagoge
Straße/Postfach: 
Lüneburger Straße 50
Postleitzahl: 
21385
Ort: 
Amelinghausen
Telefon des Ansprechpartners: 
04132 933475
Telefax des Ansprechpartners: 
04132 933776
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Gemeinsam mehr erreichen - Wir achten auf den Alkoholkonsum Jugendlicher

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Bei öffentlichen Veranstaltungen und im öffentlichen Raum werden immer häufiger Verstöße festgestellt, bei denen es nicht nur um die Übertretung der gesetzlich vorgegebenen Ausgehzeiten von Jugendlichen geht, sondern in verstärktem Maße auch um die Abgabe von Alkohol an und den Alkoholkonsum von Minderjährigen. Ein weiteres Problemfeld stellt die Abgabe von Alkoholika an Minderjährige durch Tankstellen, Supermärkte etc. dar. Der Alkoholkonsum als legale Droge spielt in dem ländlichen Gebiet unserer Samtgemeinde bei den Erwachsenen nach wie vor eine große Rolle und wird weitgehend akzeptiert. Der allgemeine Trend zum sinkenden Alter beim Erstkonsum unter Kindern und Jugendlichen lässt sich auch für unsere Samtgemeinde feststellen.

Dieser frühzeitige und übermäßige Alkoholkonsum Jugendlicher wurde bzw. wird schon viel zu lange bagatellisiert. Vor diesem Hintergrund des scheinbar weitgehend akzeptierten Alkoholkonsums Jugendlicher und des aus Sicht der Projektinitiatoren oft mangelnden Verantwortungsbewusstseins Erwachsener wurde im Rahmen unserer Sozialraumkonferenz beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, die der Alkoholprävention dienen und ein Problembewusstsein der Öffentlichkeit schaffen. Initiatoren und Kooperationspartner:

  • Samtgemeinde Amelinghausen (Ordnungsamt, Sozialraumprojekt, Jugendpflege, NiKo Amelinghausen & Ilmenau)
  • Mitglieder der Sozialraumkonferenz
  • Polizei
  • Landkreis Lüneburg (Kreisjugendpflege)
  • Drogenberatungsstelle Lüneburg
  • Vereine und Gruppen

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Anlass und Ausgangssituation

Die Samtgemeinde Amelinghausen liegt etwa 20 km südwestlich der Kreisstadt Lüneburg im gleichnamigen Landkreis. Hier leben aktuell rund 8.300 Menschen verteilt auf fünf Gliedgemeinden oder einer Fläche von ca. 194 km². Davon etwa 1.200 junge Menschen im Alter von sechs bis siebzehn Jahren.

Schlagzeilen der aktuellen Medienberichterstattung prangern den Umgang Jugendlicher mit der Volksdroge Alkohol an. Der Bericht der Bundesdrogenbeauftragten untermauert diese Berichte über den exzessiven Alkoholkonsum insbesondere der Jugendlichen. Aber auch immer mehr Kinder sind bereits Opfer des ungezügelten Trinkens meist hochprozentiger Alkoholika. Wer nun glaubt, in unserem ländlichen Raum gäbe es eine solche Problematik nicht, irrt. Es gibt auch hier genügend Beispiele, die Anlass sein sollten, gemeinsam gegen Jugendalkoholismus vorzugehen. Häufig ist insbesondere in der Plakatwerbung für Veranstaltungen z.B. festzustellen, dass die Veranstalter dem Alkoholmissbrauch Vorschub leisten durch Angebote wie "Meter-Bier", "Happy-Hour" und ähnliche Ankündigungen. Diese gezielten finanziellen und thematischen Anreize tragen nicht unwesentlich zum erhöhten Alkoholkonsum bis hin zum so genannten "Koma-Saufen" bei.

Kontrollen bei Festen im Samtgemeindegebiet zeigten immer wieder, dass der Konsum insbesondere härterer Alkoholika (Schnaps) weiter zunimmt mit der Folge von Aggressivität, Straftaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und dergleichen.

Die im Jahr 2005 in der Samtgemeinde Amelinghausen durchgeführte Sozialraum- und Lebensweltanalyse offeriert interessante Erkenntnisse. Mittels Fragebogen wurden die 10- bis 18jährigen BürgerInnen zum Themenbereich Drogen befragt. Es ist festzustellen, dass rund 67 % der befragten 13- bis 18jährigen Alkohol trinken. Das Verhältnis zwischen jugendlichen Mädchen und Jungen ist nahezu ausgeglichen (66,7 % und 67,9%).
Die Mehrheit der Befragten (55,3 %) gab an, Alkohol zu besonderen Anlässen zu trinken. Zudem wird von rund einem Drittel der Jugendlichen Alkohol ausschließlich an Wochenenden konsumiert. Während die Kinder den Alkohol ausschließlich mit ihren Familien gemeinsam trinken, konsumieren Jugendliche mit zunehmendem Alter vermehrt mit ihren Freunden Alkohol.

Auch die Schülerbefragung an der Hauptschule Embsen, die einen Großteil der Schüler des Samtgemeindegebietes beschult, aus dem Jahr 2007 weist ähnliche Ergebnisse auf. Bereits im Alter von 11 Jahren wird angegeben, selten Alkohol zu trinken (25 % der Befragten in dieser Altersgruppe). Die Bereitschaft zum Alkoholkonsum steigt kontinuierlich mit zunehmendem Alter an. Ebenso die Häufigkeit des Konsums. Während die Mehrheit der 15jährigen (48,3 %) noch angibt "selten" Alkohol zu trinken, so beantworteten 50 % der 17jährigen die Frage zur Häufigkeit mit "oft".
Anhand dieser Erkenntnisse wird wiederum deutlich, welch hohe Bedeutung die Gleichaltrigengruppe für Jugendliche hat. Kein Wunder: Hätten Jugendliche kein Bedürfnis, sich zu treffen, wären Bushäuschen, Parkbuchten und andere Nischen längst verwaist.
Die Peergroup vermittelt u.a. Identifikation, soziale Bezüge und die Möglichkeit zur Abgrenzung von der Erwachsenenwelt.

Seitens erwachsener Bürger wird häufig darauf hingewiesen, dass eben diese Treffpunkte lediglich zum Rumlungern, Rauchen und Alkoholkonsumieren genutzt würden. Aber ist das wirklich so? Wollen Jugendliche wirklich nur "Chillen", "Abhängen" und "sich den Kopf zudröhnen"?
Unsere Erfahrung zeigt, dass dem nicht so ist. Jugendliche wollen etwas machen, aktiv werden.
Demnach müssen wir es uns zu unserer Aufgaben machen, Angebote zu schaffen, die eben dieses Bedürfnis befriedigen und Alternativen bieten.
Schauen wir uns die Jugendgruppen einmal genauer an, so lässt sich feststellen, dass ihre Mitglieder vielseitig interessiert und in unterschiedlichen Bereichen des traditionellen, kulturellen und sportlichen (Vereins-) Lebens in ihrem Dorf (und darüber hinaus) eingebunden sind. Doch wann werden die jungen Menschen denn u.a. mit Alkohol konfrontiert? Gerade in ländlichen Gebieten, wo ein geselliges Vereinsleben einen hohen traditionellen Stellenwert hat, begegnen uns immer wieder "feucht-fröhliche" Gruppenabende und Festivitäten. Hier gilt es ebenso anzusetzen.

All dieses hat die Mitglieder der Amelinghausener Sozialraumkonferenz bewogen, sich im Jahr 2010 verstärkt des Themas "Alkoholprävention" anzunehmen und in die geplanten Aktionen neben Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch die Erziehungsberechtigten und diejenigen einzubinden, die alkoholische Getränke anbieten wie Wirte, Festveranstalter, Getränkemärkte, Tankstellen und so weiter.

Konzeption und Ziele

Es wird insbesondere an die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen appelliert und daran, dass z.B. bei öffentlichen Feiern das Personal angewiesen wird bei übermäßigem, legalem Alkoholkonsum junger Menschen auch mal die "Bremse" zu ziehen.

Besitzer von Getränkemärkten und Tankstellen sowie sonstigen Verkaufsstellen alkoholischer Getränke sind aufgefordert, bei jungen Kunden im Zweifelsfall sich immer den Personalausweis vorlegen zu lassen und ihr Personal entsprechend anzuweisen. Oftmals werden junge Erwachsene von Jugendlichen zum Kauf von Alkoholika "vorgeschickt". Sollte dieses bemerkt werden, sollte auf einen Verkauf verzichtet werden.

Das Team der Samtgemeindejugendpflege ist mobil. Das heißt, es geht von sich aus auf Gruppen, Treffpunkte und einzelne Jugendliche zu. Der pädagogische Grundsatz "die Leute dort abzuholen, wo sie sind" ist auch als lokale Komponente zu verstehen. So haben wir die Möglichkeit, Jugendliche zu aktivieren und Aktivitäten und Maßnahmen gemeinsam mit ihnen zu entwickeln und umzusetzen.

Nicht nur Eltern sollen für einen bewussten Umgang mit Alkohol sensibilisiert werden, sondern die gesamte Öffentlichkeit an ihre Vorbildfunktion als Erwachsenen im Umgang mit alkoholischen Getränken hingewiesen und erinnert werden.

Durch Aushang von Plakaten, die von Jugendlichen gestaltet worden sind, geben die Verkaufsstellen bzw. Veranstalter zu erkennen, dass sie keinen Alkohol an Kinder und Jugendliche ab- bzw. herausgeben und der Jugendschutz beachtet wird. Nur wenn alle sich stark machen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol, wird diese örtliche Aktion auch den gewünschten Erfolg bringen können.

Die Arbeitsgruppe zu unseren Projektaktivitäten, die sich aus der Sozialraumkonferenz heraus gebildet hat, hat folgende Zielformulierungen getroffen:

  • Jugendschutz wird in der Samtgemeinde Amelinghausen als Querschnittsaufgabe betrachtet. Erzieherischer und kontrollierender Jugendschutz kooperieren und ergänzen einander.
  • Schulen werden als Multiplikatoren in das Projektvorhaben einbezogen.
  • Informationsmaterialien werden für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern, Erzieher, Lehrer und Gewerbetreibende bereitgestellt.
  • Gewerbetreibende werden präventiv durch entsprechende Informationen und Auflagen zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes aufgefordert.
  • Die Einhaltung und Umsetzung des Jugendschutzgesetzes bei Festen und Großveranstaltungen im Samtgemeindegebiet wird überprüft.
  • Der Punkt "Einhaltung des Jugendschutzgesetzes unter Berücksichtigung des Themas Alkohol" wird regelmäßiger Tagesordnungspunkt auf den Sitzungen der Sozialraumkonferenz. In politischen Gremien wird regelmäßig dazu berichtet.
  • Maßnahmen und Aktivitäten werden gemeinsam mit der angesprochenen Zielgruppe entwickelt und umgesetzt.
  • Maßnahmen und Aktivitäten werden jährlich evaluiert.
  • Die Projektziele werden jährlich überprüft.

Für die primäre und sekundäre Zielgruppe gelten folgende Ziele:

  • Ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol wird praktiziert.
  • Das kritische Nachdenken über den eigenen Alkoholkonsum wird angeregt und gefördert. (Einstellungsänderungen werden gefördert. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung. Positives Vorbildverhalten)
  • Alkohol wird risikoarm und verantwortungsvoll konsumiert.
  • Die Altersgrenzen des Jugendschutzes werden von Kindern und Jugendlichen akzeptiert.
  • Attraktive Alternativen zu alkoholischen Getränken werden aufgezeigt.

Zielgruppen

Als primäre Zielgruppe sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu benennen. Erwachsene bilden die sekundäre Zielgruppe unseres Anliegens.

Vorgehen und Umsetzung

Die bereits bestehende Sicherheitspartnerschaft (bestehend aus der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, der Hansestadt Lüneburg, dem Landkreis Lüneburg, aller Kommunen im Landkreis Lüneburg und der Drogenberatungsstelle Lüneburg) steht in regelmäßigem Erfahrungsaustausch und führt Alkoholtestkäufe im Landkreis durch. Diese werden in der Samtgemeinde Amelinghausen durch das Ordnungsamt und das Sozialraumteam der Samtgemeinde begleitet.

Zur Einhaltung des Jugendschutzes ergreift die Samtgemeinde Amelinghausen seit 2010 die Möglichkeit, Veranstaltungen, die einer Erteilung von Gaststättenerlaubnissen nach § 12 GastG bedürfen (Schützenfeste, Osterfeuer, Heideblütenfest etc.), mit zusätzlichen Regelungen zu betrauen (siehe Teilprojektbeschreibung 1).

Jedes Jahr im August findet in dem Heideort Amelinghausen das traditionelle Heideblütenfest statt. Neun Tage lang feiert der Ort seine so genannte fünfte Jahreszeit. Die Mitarbeiter der Samtgemeindejugendpflege und die Kollegen des Niedersächsischen Kooperations- und Bildungsprojektes "NiKo Amelinghausen & Ilmenau" entwickelten zu diesem Anlass das Projekt "Cola statt Koma" gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen (siehe Teilprojektbeschreibung 2).

Um den Jugendlichen insbesondere an Wochenenden und in den Abendstunden attraktive Freizeitgestaltungsangebote zu offerieren, führt die Samtgemeindejugendpflege regelmäßig Sportevents für und mit Kindern und Jugendlichen durch (siehe Teilprojektbeschreibung 3).

Ergebnisse und Erreichtes

Die Evaluation des Gesamtprojektes erfolgt nach einem Projektjahr, so dass noch keine gesicherten Ergebnisse angezeigt werden können. Feststellen lässt sich heute aber bereits eine hohe Bereitschaft der Veranstalter öffentlicher Festivitäten, dem Jugendschutzgesetz eine höhere Bedeutung und Anerkennung beizumessen.

Ein guter Grundstein wurde während der Festwoche durch das Präventionsprojekt gelegt, auf dem es weiter aufzubauen gilt. Nicht nur im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, sondern vielmehr bei allen künftigen öffentlichen Veranstaltungen, bei denen die Veranstalter einen Verantwortlichen für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes bestimmen müssen.

Das Thema "verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol" soll und muss auch in der Zukunft weiter einen Weg in die Köpfe der Kinder und Jugendlichen finden - aber auch in den der Erwachsenen.
Daher werden neue Projektideen entwickelt und das bisherige Angebot möglichst beibehalten und erweitert.

Erläuterungen zu den Bewertungskriterien

  • Eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse wurde mittels der vorliegenden Sozialraum- und Lebensweltanalyse in der Samtgemeinde Amelinghausen und durch die Schülerbefragung an der Hauptschule Embsen erstellt.
  • Projektziele sind detailliert festgelegt und werden regelmäßig überprüft.
  • Instrumente des Qualitätsmanagements und der Evaluation werden jährlich eingesetzt (Selbstevaluation).
  • Das Gesamtprojekt beinhaltet innovative suchtpräventive Strategien, bezogen auf das Samtgemeindegebiet.
  • Das Gesamtprojekt ist ganzheitlich angelegt. Es ist auf weitere Suchtstoffe erweiterbar, es spricht verschiedene Altersgruppen an (Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Erwachsene), es berücksichtigt unterschiedliche soziale Lebenslagen (Bildung, Migration etc.) und hat verschiedene Settings im Blick (öffentliche Veranstaltungen, informelle Treffpunkte Jugendlicher, Jugendpflege, Schule etc.).
  • Maßnahmen der Verhaltens- und der Verhältnisprävention werden kombiniert (z.B. Teilprojekt 3 "Mitternachtssport").
  • Eltern und Familien finden in der Suchtprävention des Projektes Berücksichtigung.
  • Die Teilprojekte beziehen die Zielgruppen partizipativ in Konzeption und Umsetzung ein.
  • Unterschiedliche Akteure werden einbezogen und an ihre Mitverantwortung appelliert (Testkäufe, Teilprojekt 1 "Jugendschutz - wir kümmern uns").
  • Die Sozialraumkonferenz stellt eine verbindliche Vernetzung und Kooperation verschiedener Akteure sicher, die sich bedarfsgerecht erweitern lässt.
  • Kommunale Einflussmöglichkeiten werden durch die regelmäßige Berichterstattung und gemeinsamer Aktivitäten genutzt.
  • Das Gesamtprojekt wirkt flächendeckend im gesamten Samtgemeindegebiet.
  • Das Gesamtprojekt bildet die Grundlage für eine langfristige und nachhaltige Implementation suchtpräventiver Strategien für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in besonderen Lebenslagen in der Kommune. Auf dem Projekt soll aufgebaut werden.
  • Das Gesamtprojekt ist auf kommunalpolitischer Ebene verankert und wird durch diese unterstützt.
  • Das Gesamtprojekt bedient sich bereits bestehender und erprobter Konzepte.
  • Teilprojekte werden in anderen Kommunen übernommen.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Suchtpräventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 Welche Faktoren stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Familiensituation, z.B. suchtbelastete Familien, gewaltbelastete Familien,Teenager-Schwangerschaften/sehr junge Eltern
Armut und/oder besondere Finanz- und Einkommenssituation, z.B. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und/oder Schulden in den Familien
Wohnverhältnisse und Wohnbedingungen, unter denen Kinder/Jugendliche aufwachsen, z.B. Wohnen in benachteiligten Stadtteilen
Bildungslagen, z.B. bildungsbenachteiligte/bildungsferne Kinder und Jugendliche/Familien
Integrationsbedingungen, z.B. Migrationshintergrund, Armut, fehlende soziale Kontakte
Weitere
C 24 An welche Altergruppe (der Kinder und Jugendlichen) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
0-6jährige
7-10jährige
11-14jährige
15-18jährige
C 25 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 26 An welche weiteren Zielgruppen (über Kinder und Jugendliche hinaus) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Eltern
Familie
Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule / Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Gemeinschaftsschule
Berufsschule
Familienbildungsstätte
Kinder- und Jugendeinrichtung
Sportverein
Ausbildungsstätte
Diskotheken
Gaststätten/Restaurants
Fahrschulen
Einzelhandel
Strasse/Öffentlicher Raum
Spielplatz
Quartier/Stadtteil
Weitere
C 29 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Tabak
Alkohol
Cannabis
Medikamente
Heroin, andere illegale Drogen
(Glücks-)Spielsucht
Online- und Internetsucht
Weitere
C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Bei: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Erziehungs- und Familienberatungsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Ordnungsamt
Polizei
Sozialamt
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Kindergärten/Kitas
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiersmanagement
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Ehrenamtliche Helfer
Einzelhandel
Tankstellen
Gaststätten
Diskotheken
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
Welche?: 

Sozialraumteam Amelinghausen, Sozialraumkonferenz, NiKo Amelinghausen & Ilmenau (NIedersächsisches Kooperations- und Bildungsprojekt mit schulischem Standort)

C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Kooperationsvereinbarung der Mitglieder der Sozialraumkonferenz

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden im Rahmen der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte und Maßnahmen übernommen?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Aktion "7 aus 14 - ein suchtpräventives Projekt zum Jugendschutz und Feste feiern", Kreisjugendring Passau

C 37 Sind umgekehrt im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen worden?: 
ja
Wenn ja, welche?: 

Das Projekt „Cola statt Koma“ wurde auf der Sozialraumkonferenz in unserer Nachbarsamtgemeinde Ilmenau vorgestellt und wird dort übernommen.

Einzelprojekte